
Spondylolisthesis - Entstehung, Diagnose & Behandlung
Übersicht
- Welche Arten von Wirbelgleiten gibt es?
- Wie häufig ist eine Spondylolisthesis?
- Wer ist für Spondylolisthesis gefährdet?
- Symptome des Wirbelgleitens
- Diagnose und Testverfahren
- Management und Behandlung des Wirbelgleitens
- Passive Behandlungen
- Nichtinvasive Therapie des Wirbelgleitens
- Operative Korrektur des Wirbelgleitens
- Was passiert bei einer Spondylolisthesis-Operation?
- Kommt die Spondylolisthesis wieder?
- Ausblick – Prognose bei Wirbelgleiten
Spondylolisthesis, das gefürchtete Wirbelgleiten, entsteht aus einer Instabilität der Wirbelsäule oder einer Verletzung. Im Extremfall rutscht ein Wirbel auf den darunterliegenden Wirbelknochen, zumeist in der unteren Wirbelsäule. Das kann Druck auf einen Nerv ausüben, was zu heftigen Schmerzen und Lähmungen im unteren Rücken oder in den Beinen führt.
Hier gilt: Ein rascher Besuch bei einem Spezialisten kann Schlimmeres verhindern!
Das Wort Spondylolisthesis kommt von den griechischen Wörtern „Spondylos“, was Wirbelsäule oder Wirbel bedeutet, und „Listhesis“, was Rutschen, Gleiten oder Bewegung bedeutet. Somit ist die medizinische Bezeichnung Programm. Häufig ist eine Spondylolyse (Ermüdungsfraktur) Ursache des Wirbelgleitens oder der Wirbel kann aufgrund einer degenerativen Erkrankung verrutschen.
Egal, was die Ursache ist – wenn der Wirbel verrutscht, übt er Druck auf den darunterliegenden Knochen und sehr häufig auf die Nervenbahnen aus. Die meisten Fälle von Spondylolisthesis verursachen allerdings keine Symptome.
Eine Spondylolisthesis wird, je nachdem, wie schwerwiegend sie ist, in vier Stufen eingeteilt. Der Grad der Verschiebung des oberen Wirbelkörpers gegenüber dem unteren Wirbelkörper wird in der Regel nach einer seitlichen Röntgenaufnahme gemessen und dann auf einer Skala von 1 bis 4 bewertet.
Grad 1 Grad 2 Grad 3 Grad 4 | 25 % oder weniger des Wirbelkörpers sind nach vorne verschoben 26 %–50 % 51 %–75 % 76 %–100 % |
Welche Arten von Wirbelgleiten gibt es?
Die häufigsten Arten der Spondylolisthesis:
- Angeborene Spondylolisthesis tritt auf, wenn sich die Wirbelsäule eines Babys im Mutterleib nicht so bildet, wie sie es sollte. Die falsch ausgerichteten Wirbel müssen später in der Regel operativ korrigiert werden.
- Isthmische Spondylolisthesis entsteht als Folge einer Spondylolyse. Der Riss oder Bruch des Wirbelknochens schwächt die gesamte Wirbelsäule.
- Degenerative Spondylolisthesis, die häufigste Form, tritt altersbedingt auf. Mit der Zeit verlieren die Bandscheiben, die die Wirbel polstern, Wasser und damit ihre Elastizität. Je dünner die Bandscheiben sind, umso höher ist die Gefahr, dass Wirbeln verrutschen.
Weniger häufige Arten von Spondylolisthesis:
- Eine traumatische Spondylolisthesis tritt auf, wenn eine Verletzung zum Wirbelgleiten führt.
- Eine pathologische Spondylolisthesis tritt auf, wenn eine Krankheit – wie Osteoporose – oder ein Tumor das Verrutschen verursacht.
- Die postoperative Spondylolisthesis ist ein Wirbelgleiten als Folge einer Wirbelsäulenoperation.

Wie häufig ist eine Spondylolisthesis?
Spondylolisthesis und Spondylolyse treten bei etwa 4 % bis 6 % der erwachsenen Bevölkerung auf. Es ist möglich, jahrelang mit Spondylolisthesis zu leben und es nicht zu wissen, da viele Patientinnen und Patienten keine bzw. kaum Symptome haben.
Die degenerative Spondylolisthesis (aufgrund von Alterung und Abnutzung der Wirbelsäule) tritt häufiger nach dem 50. Lebensjahr auf und ist bei Frauen häufiger als bei Männern.
Wenn bei Teenagern Rückenschmerzen auftreten, ist die isthmische Spondylolisthesis (in der Regel durch Spondylolyse/eine Fraktur verursacht) eine der häufigsten Ursachen.
Wer ist für Spondylolisthesis gefährdet?
Wirbelgleiten entwickelt sich häufig aufgrund von:
Leichtathletik: Junge Sportler (Kinder und Jugendliche), die Sportarten ausüben, bei denen die Lendenwirbelsäule gedehnt wird, wie Gymnastik oder Fußball, entwickeln häufiger eine Spondylolisthesis. Die Verschiebung der Wirbel tritt tendenziell während der Wachstumsschübe von Kindern auf. Die Spondylolisthesis ist eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen bei Jugendlichen.
Genetik: Manche Menschen mit isthmischer Spondylolisthesis werden mit einem dünneren Abschnitt des Wirbels geboren, der als Pars interarticularis bezeichnet wird. Dieses dünne Knochenstück verbindet die Facettengelenke, die die Wirbel direkt oben und unten verbinden, zu einer Arbeitseinheit, die eine Bewegung der Wirbelsäule ermöglicht. Diese dünneren Bereiche der Wirbel neigen eher zu Belastungsbrüchen und Verrutschen. Auch die degenerative Spondylolisthesis hat eine große genetische Komponente.
Alter: Mit zunehmendem Alter können sich degenerative Wirbelsäulenerkrankungen entwickeln, bei denen der Verschleiß der Wirbelsäule die Wirbel schwächt. Ältere Erwachsene ab dem 50. Lebensjahr mit degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen haben ein höheres Risiko für eine Spondylolisthesis.

Symptome des Wirbelgleitens
Bei Grad 1 und 2 einer Spondylolisthesis treten oft keine oder nur leichte Symptome auf. Wenn Sie Symptome haben, ist häufig also schon ein schwereres Krankheitsgeschehen die Ursache.
Da die Nervenbahnen miteinbezogen sind, zögern Sie bei Symptomen also bitte keine Sekunde und suchen Sie einen spezialisierten Arzt auf.
Die häufigsten Symptome sind:
- Schmerzen im unteren Rücken, oft beschrieben als tiefer Schmerz im unteren Rücken
- Schmerzen, die in das Gesäß und die Rückseite der Oberschenkel ausstrahlen (radikuläre Schmerzen genannt)
- Steifheit des Rückens
- Schmerzen beim Bücken
- Schwierigkeiten beim Gehen oder Stehen für längere Zeit
- Schmerzen, die beim Stehen, Gehen oder bei anderen Aktivitäten, bei denen man sich nach hinten beugen muss, stärker sind
- Schmerzen, die beim Sitzen besser werden, insbesondere beim Sitzen in Liegeposition
- ein müdes Gefühl in den Beinen und möglicherweise ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Beinen, insbesondere nach dem Gehen
- Taubheit, Schwäche oder Kribbeln im Fuß
- Schmerzen, die unterhalb des Knies und möglicherweise in den Fuß ausstrahlen
- Muskelkrämpfe der Kniesehne (Muskeln in der Kniekehle)
Diagnose und Testverfahren
Ihr Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen und Sie nach Ihren Symptomen fragen. Ein bildgebendes Verfahren wird die Diagnose bestätigen.
Dazu zählen:
- Wirbelsäulenröntgen: Hilft dem Arzt, zu erkennen, ob ein Wirbel fehl am Platz ist.
- CT-Scan oder MRT-Scan: Kann erforderlich sein, um die Wirbelsäule genauer darzustellen oder Weichgewebe wie Bandscheiben und Nerven zu sehen.
Oft ist es nach einer Erstdiagnose ratsam, einen Spezialisten aufzusuchen, der im Zuge einer Zweitmeinung die Diagnose vertieft und eine exakt auf das Krankheitsbild zugeschnittene Behandlung einleitet. Dabei sind zwei Faktoren ausschlaggebend: Der Faktor Zeit – bei einer Wirbelsäulenverletzung muss rasch reagiert werden – und der Faktor Qualität. In einer Spezialklinik bzw. Praxisgemeinschaft wie dem ZFM – Zentrum für Mobilität sind höchste Expertise und sämtliche technische Möglichkeiten der modernen Medizin an einem Ort vereint. Das spart Zeit und führt zu optimalen Behandlungsergebnissen.
Management und Behandlung des Wirbelgleitens

Die Behandlung hängt vom Grad der Verschiebung, Ihren Symptomen, Ihrem Alter und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand ab.
Im ZFM nehmen wir uns viel Zeit, um mit Ihnen alle Behandlungsmöglichkeiten in Ruhe zu besprechen und die perfekt auf Sie und Ihren Alltag abgestimmte Therapie zu finden. Das Behandlungsprogramm kann in mehreren Schritten erfolgen und soll auf der Basis eines optimalen Schmerzmanagements auch Faktoren wie Ihre Lebensgewohnheiten und Ihre sportlichen wie beruflichen Ziele mit einbeziehen. Nach dem eingehenden Patientengespräch erstellen wir für Sie einen Behandlungsplan, der für Sie auch ideal umsetzbar ist.
Das ZFM – Zentrum für Mobilität ist auf die sogenannte multimodale Schmerztherapie spezialisiert. Hierbei arbeitet ein multidisziplinäres Team zusammen, um durch die gezielte Kombination unterschiedlicher Therapieformen eine ganzheitliche, langfristige Lösung für Ihr individuelles Schmerzgeschehen maßzuschneidern.
Nichtinvasive Therapie des Wirbelgleitens
Erholung: Machen Sie eine Pause von anstrengenden Aktivitäten und Sport, bei denen die Wirbelsäule stark belastet wird. Dies bedeutet nicht, dass Sie sich nicht bewegen dürfen. Moderate, schonende Aktivitäten wie Tai-Chi, Wirbelsäulengymnastik oder Schwimmen erhöhen die Durchblutung der Wirbelsäule und können Ihre Genesung beschleunigen.

Medikamentöses Schmerzmanagement: Eine Entzündung der Wirbelsäule und der umgebenden Weichteile kann Reizungen und Schwellungen verursachen, die sich während der Bewegung verschlimmern, daher kann Ihr Arzt rezeptfreie nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente empfehlen. Diese Medikamente reduzieren Entzündungen, lindern Schmerzen und helfen Ihnen, aktiv zu bleiben. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAID) wie Ibuprofen (Motrin®) oder Naproxen (Aleve®) können Linderung bringen. Nehmen Sie bitte Abstand von Selbstmedikation! Nicht jedes Medikament ist für jede Patientin und jeden Patienten gleich gut geeignet.
Injektionen/Infiltration: Sie erhalten eine Injektion mit speziell auf Sie abgestimmten steroidalen Antirheumatika direkt in den betroffenen Bereich. Kortikosteroide können eine langfristige Schmerzlinderung bewirken und werden direkt in den Epiduralraum, den flüssigkeitsgefüllten Bereich um das Rückenmark, injiziert. Diese Injektionen werden im ZFM – Zentrum für Mobilität unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Das Verfahren dauert in der Regel weniger als 30 Minuten. Die Schmerzlinderung durch injizierte Steroide kann von einer Woche bis zu einem Jahr oder sogar noch länger dauern. Sie sind jedoch nicht für jede Patientin und jeden Patienten gleich gut geeignet.
Steroid-Injektionen sind am effektivsten, wenn sie kurz vor Beginn der Physiotherapie angewendet werden, sodass Sie kraftaufbauende Übungen im Bauch- und Rückenbereich mit weniger Beschwerden durchführen können.

Physiotherapie: Unser Team von Physiotherapeutinnen ist speziell darin geschult, Wirbelsäulenerkrankungen wie das Wirbelgleiten gezielt zu therapieren. Unsere Physiotherapeutinnen erstellen für Sie anhand Ihrer individuellen Diagnose ein Trainingsprogramm, das für Ihre Symptomatik geeignet ist. Dazu gehören z. B. Übungen zur Stärkung von Bauch und Rücken, die Sie auch zu Hause wiederholen können. Eine starke Rumpfmuskulatur reduziert die Belastung der Wirbelsäule und schafft eine innere „Stütze“, die Ihre Wirbelsäule stabilisiert. So werden die Schmerzen bei leichten Formen des Wirbelgleitens oft schon nach wenigen Wochen deutlich reduziert.
Die Physiotherapie umfasst sowohl aktive als auch passive Behandlungen. Ihr Physiotherapieprogramm kann mit passiven Behandlungen beginnen, um Ihrem Körper die Möglichkeit einer langsamen Regeneration, insbesondere von Frakturen, zu verschaffen.

Passive Behandlungen umfassen:
- Tiefengewebsmassage: Diese Technik zielt auf chronische Muskelverspannungen ab, die sich aufbauen, wenn sich Ihr Körper an die Fehlstellung des Wirbels anpasst.
- Wärme- und Kältetherapien: Wärmetherapie erhöht die Durchblutung im Zielbereich, wodurch mehr Sauerstoff und Nährstoffe eingebracht und gleichzeitig der Abtransport von Giftstoffen gefördert und somit die Heilung unterstützt wird. Kältetherapie, auch Kryotherapie genannt, verlangsamt wiederum die Durchblutung und hilft, Entzündungen, Muskelkrämpfe und Schmerzen zu reduzieren.
- TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation): Ein TENS-Gerät stimuliert Ihre Muskeln durch variable (aber sichere) Stromstärken. TENS hilft, Muskelkrämpfe zu reduzieren, und kann die körpereigene Produktion von Endorphinen, Ihren natürlichen Schmerzmitteln, erhöhen.
- Ultraschall: Durch die Erhöhung der Durchblutung hilft ein Ultraschall, Muskelkrämpfe, Krämpfe, Schwellungen, Steifheit und Schmerzen zu reduzieren. Es tut dies, indem es Schallwellen tief in Ihr Muskelgewebe sendet und eine sanfte Wärme erzeugt, die die Durchblutung und Heilung fördert.
- Stoßwellentherapie: Stoßwellen sind hochenergetische Schallwellen, die in der gewünschten Gewebetiefe einen mechanische Reiz erzeugen und somit die lokale Durchblutung verbessern, das Zellwachstum beschleunigen, körpereigene, schmerzstillende Substanzen aktivieren und den Heilungsprozess anregen.
Orthesen/Stützen: Eine Stütze kann helfen, Ihre Wirbelsäule zu stabilisieren. Die Orthese begrenzt die Bewegung, damit (Mikro-)Frakturen heilen können. Eine Rückenorthese wird jedoch nur kurzfristig und in bestimmten Fällen empfohlen, um die Bewegung der Wirbelsäule einzuschränken und Überdehnung zu vermeiden. Eine langfristige Anwendung einer Orthese ist nicht anzuraten, da sie zu Muskelschwund führen und sich somit das Risiko von Symptomen beim Entfernen der Orthese wieder erhöhen kann.
Durch unsere Zusammenarbeit mit der Firma Bständig, dem Spezialisten auf dem Gebiet der Heilmittel und Behelfe, können wir unseren Patientinnen und Patienten eine fachmännische und maßgenaue Anpassung von Miedern und Stützbandagen direkt im ZFM anbieten. So stellen wir sicher, dass Sie ohne mühsame gesonderte Wege genau die professionelle Orthese erhalten, die Sie benötigen.
Operative Korrektur des Wirbelgleitens
Eine chirurgische Korrektur des fehlplatzierten Wirbels kann notwendig werden, wenn der Knochen so stark aus seiner Position verschoben ist, dass Ihre Wirbelsäule nicht mehr auf nicht invasive Therapien anspricht. Diese auch als Wirbelsäulenfusion bezeichnete Operation ist auch erforderlich, wenn die Knochen Ihrer Wirbelsäule auf Ihre Nerven drücken und dadurch eventuell bleibende Schäden verursachen könnten.
Im ZFM steht Ihnen ein Team von Spezialisten zur Verfügung, die auf die Therapie einer hochgradigen Spondylolisthesis spezialisiert sind. Ich selbst habe langjährige Erfahrung in der chirurgischen Korrektur des Wirbelgleitens und werde Sie über alle Möglichkeiten und Risiken einer solchen Operation gerne aufklären. Nach der Operation dauert es vier bis acht Monate, bis die Knochen vollständig miteinander verwachsen sind. Die Erfolgsquote der Wirbelsäulenfusion ist sehr hoch.

Was passiert bei einer Spondylolisthesis-Operation?
Eine posteriore Fusion mit Pedikelschraubeninstrumentierung gilt allgemein als der Goldstandard der lumbalen Wirbelsäulenfusion. Operationsmethode basiert weitgehend auf der Erfahrung des Chirurgen sowie der klinischen Situation der Patientin bzw. des Patienten.
Die Operation einer Spondylolisthesis umfasst typischerweise eine Dekompression der Wirbelsäule mit oder ohne Fusion. Bei einer Dekompressionsoperation werden Knochen- und Bandscheibenfragmente vom Wirbelkörper entfernt. Dieses Verfahren gibt den Nerven Platz im Wirbelkanal und lindert somit die Schmerzen.
Bei einer Fusionsoperation werden die beiden betroffenen Wirbel miteinander fest verbunden (verschmolzen). Während der Heilung formen sie sich zu einem Knochen, wodurch die Bewegung zwischen den beiden Wirbeln verhindert wird. Als Folge der Operation kommt es zu einer leicht eingeschränkten Flexibilität der Wirbelsäule, die jedoch im Alltag, mit entsprechender Rehabilitation, kaum bis keinerlei Einschränkung bedeutet.
Kommt die Spondylolisthesis wieder?
Wir verfolgen im ZFM keine punktuelle, sondern eine mehrstufige Therapie des Wirbelgleitens, da dieser Erkrankung eine grundlegende Disposition der Patientin bzw. des Patienten zugrunde liegt. Daher ist es notwendig, auch nach einer Operation die Kräftigung und Stabilisierung der Wirbelsäule weiter zu fördern, um einer Spondylolisthesis an einem anderen Wirbel vorzubeugen.
Gemeinsam ergreifen wir in Ihrem Behandlungsplan alle Maßnahmen, um Ihr Risiko einer erneuten Spondylolisthesis zu verringern:
- Physiotherapie: regelmäßige Übungen für starke Rücken- und Bauchmuskeln.
- Ein gesundes Gewicht beibehalten. Übergewicht belastet den unteren Rücken zusätzlich.
- Ein ausgewogener Ernährungsplan, damit Ihre Knochen gut genährt und stark bleiben.
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen, um eventuelle Schäden frühzeitig zu erkennen.
- Ergänzend möglich: Ultraschall- oder Stoßwellentherapie zur besseren Gewebedurchblutung.
Ausblick – Prognose bei Wirbelgleiten
Mein Appell an Sie: Bitte warten Sie bei Schmerzen und anderen auffälligen Einschränkungen Ihrer Beweglichkeit im Rücken nicht zu und therapieren Sie sich nicht selbst mit rezeptfreien Schmerzmitteln. Ein verschobener Wirbel kann bleibende Schäden an den Nerven und am Rückenmark verursachen. Vereinbaren Sie so rasch wie möglich einen Termin mit mir im ZFM – Zentrum für Mobilität, und werden Sie wieder fit und schmerzfrei! "

