
Extrakorporale Stoßwellentherapie - ESWT
Seit Jahrzehnten werden hochenergetische Stoßwellen als effektive Therapie namens ESWT (Extrakorporale Stoßwellentherapie) gegen bestimmte Formen chronischer Schmerzen des Bewegungsapparats eingesetzt, wie z. B. Kalkschulter, Fersensporn, Tennis- und Golferellenbogen oder dem „Jumpers Knee“. Die Stoßwelle als eine Form der sogenannten nichtinvasiven konservativen Schmerztherapie (Therapieform ohne operativen Eingriff) feiert seit Jahren ihren Siegeszug in der Orthopädie.

Stoßwellentherapie - Vorzüge, Einsatzgebiete und Unterschiede
Dr. Johannes Gründler spricht in diesem Beitrag über die Stoßwellentherapie, Ihre Vorzüge, die Einsatzgebiete und ihre Unterschiede. Diese Therapieform greift auf hochenergetische Druckwellen zurück, mit deren Hilfe beispielsweise Kalkdepots beseitigt oder auch Sehnenansatzentzündungen stimuliert werden können. Dabei wird die Stoßwelle mit einem speziellen Schallkopf an der Hautoberfläche erzeugt und dringt dann gezielt in das geschädigte Gewebe ein.
Ziel der ESWT ist einerseits die entzündlichen Verklebungen im Gewebe zu lösen, andererseits die Durchblutung im Gewebe zu fördern und damit die Entzündung zu hemmen sowie die Regeneration des Gewebes anzuregen.
Hochenergetische und niederenergetische Stoßwellen
Es wird bei der Stoßwellentherapie in hochenergetische und niederenergetische Stoßwellen unterschieden. Eine Behandlung mit niederenergetischen Stoßwellen kann auf eine lokale Betäubung verzichtet werden.
Eine Stoßwellentherapie dauert in der Regel 10 Minuten, dabei werden in 3 Sitzungen 2000 Stöße verabreicht. Es gibt jedoch auch Sonderformen der Anwendung.
Weitere Details und eine ausführliche Erklärung zur Stoßwellentherapie finden Sie hier:
