Ansatztendinopathie der Achillessehne – konservativ und minimalinvasiv behandeln

Tendinosis, Tendinitis oder Peritendinitis

Der Fachbegriff Ansatztendinopathie setzt sich aus lateinisch tendo (Sehne) und griechisch páthos (Leiden) zusammen und beschreibt eine schmerzhafte Überlastungsreaktion der Sehne an ihrem Knochenansatz. Häufig sind Sportler betroffen, doch auch bestimmte rheumatische Erkrankungen (rheumatoide Arthritis und Spondylarthritis) können das Leiden hervorrufen.

Dr. Johannes Gründler, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie spricht über die Diagnose und die Entstehung einer Ansatztendinopathie. Welche vorbeugenden Maßnahmen Sie ergreifen können und welche neuartigen Therapiemöglichkeiten es gibt.

Diagnose einer Ansatzdinopathie

Bei der klinischen Untersuchung fällt oft eine lokale Schwellung im Ansatzbereich der Sehne auf, die sich bei Druck als schmerzhaft erweist. In der bildgebenden Diagnostik sollte ein Röntgen einen Haarriss des Knochens ausschließen. Die Ultraschalluntersuchung kann Ödeme im Ansatzbereich sowie eine Sehnenmitbeteiligung darstellen. Die MR-T lässt allfällige begleitende Knochenmarksödeme und/oder Mikrofrakturen zur Darstellung bringen. Differenzialdiagnostisch müssen ossäre Prozesse sowie eventuelle Schleimbeutelentzündungen oder Rheumaknoten ausgeschlossen werden.

Die frühzeitige Erkennung einer Ansatzdinopathie ist das A und O für eine erfolgreiche Behandlung. Aber auch bei einer fortgeschrittenen Sehnenerkrankung und länger bestehenden Beschwerden wird der erfahrene Arzt multimodale Therapieansätze wählen. Erst bei Versagen der konservativen Behandlung über zumindest mehrere Monate kann der Einsatz eines Operationsverfahrens erwogen werden.

Im Allgemeinen ist es aber so, dass bei einer Ansatztendinopathie eine Operation oft vermeidbar ist!

Privattermin bei Dr. Johannes Gründler

Sie wollen auch Ihr persönliches Beschwerdebild mit dem Mobilitätsexperten Dr. Johannes Gründler besprechen? Sichern Sie sich JETZT Ihren Privattermin!

Teile diesen Beitrag